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Eröffnung der „Neue Galerie FRAUEN“ der JVA für Frauen Vechta

Bildrechte: Neue Galerie / JVAfF

Mit voller Vorfreude dürfen wir verkünden, dass nach erfolgreichen Kunstaustellungen in der JVA für Frauen in diesem Jahr ein weiteres Projekt realisiert werden konnte. Am 24.04.2024 eröffnet die „Neue Galerie FRAUEN“:

„Die eingeladene Künstlerin, Frau Maria-Anna Nordiek, wird nicht nur ihre eigenen Werke, sondern auch gemeinsam mit Inhaftierten entstandene Kunstwerke präsentieren. Diese einzigartige Zusammenarbeit, die im Rahmen des Ateliers „AKKTIV“ (Atelier für künstlerische und kunsttherapeutische Intervention) unter der Leitung der Künstlerin und Kunsttherapeutin Teréz Fóthy entstanden ist, bietet einen berührenden Einblick in den geteilten künstlerischen Prozess und demonstriert die Kraft der Kunst als Instrument des Wandels und Verwandelns und setzt durch die neuen Erfahrungen Heilungsprozesse und eine völlig neue Gruppendynamik und Selbstwahrnehmung in Gang.

Dieses bahnbrechende Projekt, das von Sponsoren unterstützt wird, soll eine transformative Erfahrung sowohl für die eingeladene Künstlerin als auch für die Gefangenen und die Gäste bei der Eröffnung bieten. Durch kollaborative und partizipatorische Workshops wird Kreativität und persönliche Entwicklung der Inhaftierten gefördert, in dem ein Raum für künstlerischen Ausdruck und Erkundung geschaffen wird, der über die Grenzen des Gefängnisses hinausgeht.

Die daraus entstandenen Kunstwerke werden in der „NEUE GALERIE FRAUEN“ im Verwaltungsflur der JVA für Frauen Vechta ausgestellt. Die Ausstellung wird am 24.04.2024 eröffnet.

Die Galerie ist im Anschluss am 8. Mai, 5. Juni sowie am 3. und 24. Juli 2024 von 18:00 bis 19:00 Uhr geöffnet. Vorherige Anmeldung zu den Terminen und der Eröffnungsfeier bitte bis 3 Tage vor dem jeweiligen Termin unter Tel. 04441/9160-0. Gruppenführungen sind möglich. Vor dem Einlass ist ein gültiger Personalausweis vorzulegen.


Die Ausstellungen sind eine kraftvolle Form der Kommunikation, bei der Bilder mehr als tausend Worte sagen und die Geschichten und Emotionen bzw. Gefühle der Gefangenen sowie ihre Fähigkeit zur Transformation durch Kunst vermitteln.

Das Ziel ist nicht nur die kreativen Prozesse und Ergebnisse der Inhaftierten zu präsentieren, sondern auch ihre Resozialisierung und langfristige Nachhaltigkeit zu fördern. Durch die Würdigung der Kunstwerke streben wir eine bedeutende Veränderung im Leben der Gefangenen und in unserer Gesellschaft an. Des Weiteren möchten wir bestehende Wahrnehmungen über das Vollzugssystem aufgreifen und ein besseres Verständnis für die Erfahrungen von inhaftierten Frauen schaffen.“

Teréz Fóthy M.A. M.A.

Kunst im Sozialen

  Bildrechte: Neue Galerie / JVAfF
Künstlerin Maria-Anna Nordiek und Teréz Fóthy, Künstlerin, Kunst im Sozialen und Kuratorin (Foto Privat)
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