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25 Jahre ART i.G. -Kunst im Gefängnis

Jubiläumsausstellung im Rathaus der Stadt Vechta


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Simone Göhner (links) und Petra Huckemeyer mit dem Geschenk. (Foto: Fischer, Stadt Vechta)

25 Jahre: ARTi.G. - Kunst im Gefängnis

Simone Göhner eröffnet Jubiläumsausstellung

veröffentlicht: am 26.09.2018 Kultur, Veranstaltungen und Tickets

Die Ausstellung ist noch bis zum 11. Oktober im Rathaus der Stadt Vechta zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Seit nunmehr 25 Jahren gibt es das Projekt „ARTi.G. – Kunst im Gefängnis" in der Justizvollzugsanstalt für Frauen in Vechta. Anlässlich dieses Jubiläums eröffneten jetzt Vechtas stellvertretende Bürgermeisterin Simone Göhner und die stellvertretende Leiterin der Justizvollzugsanstalt für Frauen, Petra Huckemeyer, eine Sonderausstellung im Vechtaer Rathaus. Diese ist noch bis einschließlich 11. Oktober (Donnerstag) zu den üblichen Öffnungszeiten des Rathauses (montags bis donnerstags, 8 bis 17 Uhr, und freitags, 8 bis 13 Uhr) zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Simone Göhner lobte das Projekt als einzigartig und besonders: Im Laufe der Jahre seien viele unterschiedliche Kunsttechniken zum Einsatz und überregional bekannte Künstler nach Vechta gekommen. Außerdem ermögliche die Kunst den Besuchern den Zugang zu der ansonsten verschlossenen Welt der Inhaftierten im Gefängnis. „Wo Worte fehlen, kann über Kunst vielem Ausdruck verliehen werden", sagte Göhner.

Petra Huckemeyer ging in ihrer Ansprache auch auf die Entstehung des Projekts ein und sagte: „Auf den ersten Blick scheinen Gefängnis und Kunst ein Gegensatzpaar zu sein – in der Frauenhaftanstalt in Vechta ist erlebbar, dass dies keineswegs so sein muss. Der Justizvollzug soll die Inhaftierten dazu befähigen, ein straffreies und sozial-verantwortliches Leben zu führen. Die Atmosphäre eines respektvollen Umgangs, das Zulassen von Kreativität und die Berücksichtigung von Individualität leisten dazu einen wichtigen Beitrag " so Huckemeyer. Sie dankte neben einigen anwesenden Künstlern und Mitarbeitern sowie der Oldenburgischen Landschaft und insbesondere die Stadt Vechta für die über Jahre gute Zusammenarbeit. Als äußerliches Zeichen dafür über-reichte sie der stellvertretenden Bürgermeisterin ein Original-Bild eines Künstlers für die städtische Artothek.

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